Die Heizsaison hat bereits begonnen
Offizieller Start der Heizsaison ist der 1. Oktober. Das ist so in den meisten Mietverhältnissen festgelegt. Diesen Termin sollte man nutzen um die Heizkosten und den CO2-Ausstoß aktiv zu senken.
Mehr als 80 Prozent des Energieverbrauchs im Privathaushalt entfallen auf Heizung und Warmwasser. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hin. Es ist also sinnvoll, hier zu sparen – der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe.
Drei Schritte helfen beim Sparen
- Heizungsrohre dämmen
In vielen Einfamilienhäusern sind längeren Rohrstrecken nicht gedämmt. Dadurch entweicht wertvolle Wärme. Dämmmaterial, was man selber anbringen kann, ist im Baumarkt erhältlich und kostet zwischen 5 bis 200 Euro. Diese Kosten amortisieren sich schon innerhalb eines Jahres.
- Heizungspumpe tauschen
Veraltete Pumpen arbeiten nicht nach Bedarf, sondern immer mit der gleichen Leistung und verursachen so bis zu 10 Prozent des Stromverbrauchs in einem durchschnittlichen Haushalt. Eine hocheffiziente, moderne Heizungspumpe kostet einschließlich Einbau um 400 Euro, Kosten, die sich innerhalb von rund drei Jahren rechnen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt einen Zuschuss von 30 Prozent der Nebenkosten. Für die Förderung muss man sich vorab auf der Website des BAFA registrieren.
- Hydraulischer Abgleich
Ein Raum ist kalt, der nächste überheizt – Zeichen dafür, dass die Warmwasserverteilung für die einzelnen Heizkörper nicht richtig funktioniert. Mit einem hydraulischen Abgleich schafft der Heizungsfachmann Abhilfe. Die Kosten dafür liegen bei etwa 700 Euro. Im Gegenzug lassen sich aber deutlich Heizkosten einsparen. Auch der hydraulische Abgleich wird gefördert.
Mehr zur Antragstellung und Förderung des Heizungspumpentauschs und des hydraulischen Abgleichs erfahren Sie auf der Website des BAFA.